Die Brauerei Frastanzer hat eine spezielle Geschichte: Es ist eine Genossenschaft. Um die Jahrhundertwende gab es im Vorarlberg ein massives Brauereisterben und einige wenige, grossen Brauereien diktierten die Preise. Quasi zur Selbsthilfe gründete Martin Reisch 1902 mit 35 Wirten aus der Region die «Brauereigenossenschaft Frastanz». Er bliebt bis 1911 der erste «Obmann» der jungen Brauerei.
2016 öffnete sich Frastanzer der Öffentlichkeit. Rund 1000 Personen aus der Region wurden Teil der Brauerei, echte Miteigentümer. Innerhalb eines Monats waren die Mitgliedschaften ausverkauft und die Brauerei «unzerstörbar» resp. immun gegen Kaufgelüste von Getränke-Konzernen.

Legendär ist  das Bockbierfest, eine der grössten Veranstaltungen im Ländle. Das letzte war schon zwei Wochen vor Beginn ausverkauft. An fünf Tagen stürmen um die 20000 Gäste das «Festivalgelände» um die Brauerei, um im Hauptzelt zu feiern die Masskrüge zu stemmen und in der Craftbeer-Lounge sich dem mehr genussvolleren Biertrinken zu widmen.

Mit dabei sind natürlich immer: Die drei blonden Schwestern, die Botschafterinnen von Frastanzer.


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